Heizkosten und CO2 senken

Mieter/innen und Stockwerkeigentümer/innen

Jedes Grad weniger spart sechs bis zehn Prozent Heizkosten, darum: verschiedene Zimmer ➜ verschiedene Temperaturen. Im Wohnzimmer sind 20° oder Stufe 3 beim Thermostat ideal, im Bad 23° oder Stufe 3 bis 4, im Schlafzimmer und in der Küche reicht Stufe 2 und in ungenutzten Räumen oder im Gang reicht Stufe 1. Am besten die Türen zwischen den Zimmern schliessen. Achtung, 15° sollten nie längerfristig unterschritten werden wegen Schimmelgefahr!

Mehr Infos: energieschweiz

Alle Fenster und Türen auf Zugluft überprüfen und gegebenfalls mit aufklebbaren Isolierbändern abdichten. Schliessen Sie zudem die Cheminéeklappen.

Cheminée sanieren: Holzenergie Schweiz

Die warme Luft muss rund um den Heizkörper gut zirkulieren können. Den  Heizkörper nie hinter Möbeln oder schweren Vorhängen verstecken.

Wenn die Heizkörper blubbern oder nicht mehr richtig aufheizen ist es an der Zeit sie zu entlüften. Wenden Sie sich an die Hauswartin oder den Hauswart.

Mehr Info: SRF Ratgeber

Sind die Heizkörper auch in der Nacht heiss, dann ist die Heizung falsch eingestellt. Wenden Sie sich an die Hauswartin oder den Hauswart!

Wenn Sie nachts mit offenem Fenster schlafen, schalten Sie die Heizung ab, bzw. drehen Sie die Thermostaten herunter, schliessen Sie die Rollläden und öffnen Sie das Fenster nur wenig. Generell sparen geschlossene Rollläden in der Nacht 5-10% Energie.

Zwei Mal am Tag für jeweils 5-10 Minuten lüften, und zwar so: Fenster kurz weit öffnen und idealerweise Durchzug machen. Durch ein gekipptes Fenster werfen Sie nur Geld zum Fenster raus. Bei automatischer Lüftung ist manuelles lüften nicht nötig. 

Gut erklärt im: SRF Ratgeber

Mit programmierbaren Thermostaten können individuelle Heizkurven eingestellt werden. So kann man zum Beispiel in der Nacht und wenn alle aus dem Haus sind tiefere Temperaturen einstellen.

Neutrale Informationen zu diesem Thema finden Sie bei: Smart Heizen
Siehe auch den Produktevergleich bei: TopTen

Mit Ihrem Verhalten können Sie die Heiznebenkosten direkt beeinflussen, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt. Für eine Betriebsoptimierung, Erneuerung der Heizanlage oder andere Massnahmen wie Isolation oder Fensterersatz ist Ihre Vermieterin / Ihr Vermieter bzw. die Eigentumsgemeinschaft zuständig. Machen Sie den Heizkostentest, auf der Resultateseite können Sie ganz einfach einen Brief an die Eigentümerin oder den Eigentümer generieren.

Der Mieterinnen- und Mieterverband hilft gerne weiter bei Fragen rund um Heiz- und Nebenkosten. Auf mieterverband.ch finden Sie Beratungsangebote und viele hilfreiche Beispiele und Unterlagen.

Die Infoline von EnergieSchweiz informiert Sie kompetent und individuell über erneuerbare Energien und den effizienten Umgang mit Energie. Ob Gebäude, Heizung, Haushaltsgeräte, Licht, Computer oder Mobilität – ausgewiesene Expertinnen und Experten beantworten Ihre Energiefragen.

Eigentümerinnen und Eigentümer

Bei fast allen Gebäuden sind Heizung, Lüftung und Kühlung nicht optimal eingestellt. Machen Sie eine Betriebsoptimierung – ohne grosse Investition lassen sich mindestens 10% der Energiekosten einsparen. Bei den energiespezialisten finden Sie die richtige Expertin oder den richtigen Experten!

  1. Monatlich kontrollieren, ob die Verbrennung sauber ist
  2. Heizkurve step-by-step einjustieren
  3. Leitungen in ungeheizten Räumen isolieren
  4. Betriebszeiten sorgfältig optimieren
  5. Förderdruck minimieren und Thermostatventile optimieren
  6. Wärmeverluste durch Abluftanlage reduzieren
  7. Bewohnerinnen und Bewohner zum Thema Energiesparen informieren, instruieren und motivieren
Mehr Infos im Heizkompass

Bestellen Sie sich eine Energieberaterin oder einen Energieberater ins Haus und lassen Sie sich einen «GEAK® Plus» ausstellen. Dieser zeigt konkrete Massnahmen auf, wie ein Gebäude auf Effizienz getrimmt wird. Mit einem tiefen Energieverbrauch spart nicht nur der Mieter Geld, es wirkt sich auch positiv auf den Wert der Immobilie aus. Diese Beratungsdienstleistung wird in vielen Kantonen und Gemeinden stark gefördert.

Hier GEAK® Plus bestellen: direkt bei den Energiespezialisten oder auf der GEAK® Liste.

Falls bei Ihnen noch mit fossilen Brennstoffen geheizt wird, prüfen Sie ein erneuerbares Heizsystem. Sie senken damit nicht nur Ihren CO2-Ausstoss massiv und tragen damit wesentlich zum Klimaschutz bei, sondern sparen auch noch kräftig Betriebskosten.

Mit Öl- und Gas fährt man gar nicht so günstig, das sagt sogar der Kassensturz von SRF. Holen Sie sich für den Heizungsersatz die Unterstützung der Energiespezialisten oder einer Energieberaterin oder eines Energieberaters.

Mit den Einstellungen der Heizung lassen sich die Heizkosten optimieren, ohne gross investieren zu müssen und ohne Komfortverlust. Zusätzliches Sparpotential ergibt sich durch Massnahmen, die die Mieterinnen und Mieter umsetzen können. Machen Sie den Heizkostentest, auf der Resultateseite können Sie ganz einfach einen Brief an die Mieterinnen und Mieter generieren, wo konkrete Verhaltensmassnahmen vorgeschlagen werden.

Casafair Mitglieder erhalten kostenlos eine telefonische oder schriftliche Kurzberatung bei Fragen zu Erwerb, Umbau, Unterhalt und Vermietung von Wohn- und Geschäftsräumen. Hier finden Sie Unterstützung.

Tipps fürs Warmwasser

  • Tropfende Wasserhähne umgehend reparieren
  • Duschen statt baden
  • Sparsame Duschköpfe und Armaturen installieren, die es günstig in jedem Baumarkt gibt
  • Beim Zähneputzen das Wasser abdrehen

Eine Produktübersicht mit Preisen finden Sie bei TopTen.

Mehr Infos: energieschweiz